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The Irregular at Magic High School
The Irregular at Magic High School
Titel
The Irregular at Magic High School (Deutsch)
The Irregular at Magic High School (Englisch)
魔法科高校の劣等生 (Japanisch)
Mahōka Kōkō no Rettōsei (Japanisch)
Typ TV-Serie
Synonyme Mahouka Koukou no Rettousei
Adaptiert von Light Novel
Studios Madhouse Studios
Veröffentlichung
Japan 26 Folgen (je etwa 23 Minuten) (06.04.2014 - 28.09.2014)
Deutschland 26 Folgen (je etwa 23 Minuten) bei KSM (18.05.2015 - 15.12.2015) (Blu-ray/DVD)
Genres Magic, Romance, School, SciFi und Supernatural
Zielgruppe Shōnen
Regie Manabu Ono
Musik Taku Iwasaki
Links Offizielle Website (Englisch)
Offizielle Website (Japanisch)
Action und Magie
Dieses Review enthält Spoiler

Story
Die Geschichte legt den Hauptfokus auf das Geschwisterpaar mit den Namen Tatsuya und Miyuki, das im 21. Jahrhundert lebt. Unterteilt in drei so genannte Arcs, verschiedene Handlungsstränge der Serie, die ein roter Faden durchzieht. Weltweit versucht jeder Staat die besten Magier auszubilden, hauptsächlich für das Kriegsgeschehen. Die beiden Geschwister werden an der renommierten Ersten Magie-Oberschule aufgenommen, allerdings in unterschiedlichen Kursen. Während Miyuki es in den Kurs 1 schafft, der voller Eliteschüler ist, landet Tatsuya im Reservekurs. Unter den Schülern gibt es Mobbing, so werden die Schüler der Reserveklasse “Kurs 2” auch als “Weeds” bezeichnet. Von Anfang an ist klar, dass Tatsuya herausragende Fähigkeiten besitzt und einen anderen Auftrag an der Schule hat, als nur der scheinbar unbegabte Schüler zu sein.

Verlauf
Die Handlungsbögen ziehen sich, aufgrund der häufig langwierigen Erklärungen über die Anwendung der Magie, unnötig in die Länge, was viele vom fortwährenden Ansehen der Serie abhalten könnte. Andererseits fühlt es sich bei einigen Events an, als würden diese zu schnell ablaufen und ohne weitere Erklärungen beendet werden, was viele Fragen für den Zuschauer aufwirft. Einige Magietechniken werden sehr ausgiebig erklärt, andere wiederum werden einfach eingeführt, was ab und zu Verwirrung stiftet. Im Grunde ist die Serie aber völlig unvorhersehbar, was für viele einen guten Plot ausmacht. Nur wurde dieses Potential nicht genutzt, entweder bewusst, weil eine weitere Staffel geplant war, oder weil bei der Produktion noch nicht klar war, wie viel Chaos der Einbau einiger Storyelemente verursacht. Viele Geschehnisse fand ich durchaus interessant, mir liegen Action-Anime, die auch noch verschiedene feindliche Gruppierungen aufgreifen, aber es war frustrierend, dass so viele Hintergrundinformationen fehlten. Auch das Verhalten der Schüler hat mich einige Mal gestört, denn für mich ist es völlig unvorstellbar, dass sie ohne Scheu diese Art von Angriffen durchführen, obwohl sie im realen Kampfgeschehen nicht erfahren sind.

Charaktere
Anfangs bestand noch Hoffnung, dass sich die Charaktere irgendwie entwickeln, aber abgesehen von einigen Mädchen und Jungen, die mit einander angebandelt haben, wie wir im schönen Bayern so sagen, gab es nicht viel emotionalen Fortschritt. Tatsuya ist ein überaus begabter Akteur, so wie seine Schwester und beide haben mich, abgesehen von der Turtelei, wenig aufgeregt. Mir gefiel die schrullige Art der beiden; Tatsuya, der immer ein wenig distanziert war, wenig lachte und fast nie einen Witz riss und dann Miyuki, die sich wie eine wohlerzogene Dame aus gutem Hause verhielt, was sie wohl auch ist. Bei Tatsuya war von vornherein klar, dass er sich nicht wirklich entwickeln würde, dazu hatte er zu viel Power und zu viele Fähigkeiten. Im Verlauf der Episoden kam es mir so vor, als wäre Miyuki immer weniger allein aufgetreten und auch die Interaktionen mit ihrem Bruder waren nicht mehr so überschwänglich und zum Fremdschämen. Manchmal fand ich es doch ganz lustig, auch wenn es oft unpassend war. Die Gruppe, die sich um Miyuki und Tatsuya bildete, war stets treu ergeben und versuchte ihr Bestes, um mit den Geschwistern mitzuhalten - auch wenn sie von Zeit zu Zeit technische Unterstützung bekamen. Eigentlich wurden die unterstützenden Charaktere nur stärker, weil sie sich mit Tatsuya abgaben - ohne ihn hätten sie wohl nicht diese Fähigkeiten entwickeln können.

Grafik und Musik (Bezugnehmend auf die Reviews #1, #2, #3, #4, #5)
Na ja. Da ich leider keinen Zugang zum Original im Moment habe, kann ich nicht sagen wie die Qualität dort ist. Die Flächenbildung und das Flimmern war bisweilen wirklich extrem störend, sodass ich den Anime gar nicht erst im Vollbildmodus ansehen wollte. Auch negativ aufgefallen ist mir die stellenweise schlechte Zeichnung der Hände. Gerade bei diesem Anime lag der Fokus derart oft auf den Händen, da die CADs durch diese bedient werden, mir konnte das einfach nur negativ auffallen. Dafür waren die Charakterdesigns und Uniformen sehr schick und sehenswert. Die Musik war auch sehr gut gewählt, es wurden nicht, wie bei vielen Anime üblich, nur die Openings und Endings gespielt, bis sie zu den Ohren wieder herauskamen, sondern auch variiert. Auch die Openings und Endings wurden während der 26 Episoden ausgetauscht, um neuen Schwung reinzubringen.

Fazit
Mittlerweile bin ich es gewohnt, dass Anime mit einem bitteren Beigeschmack zu Ende gehen. Hier war es nicht anders. Die Story war interessant und auch etwas Neues, im Gegensatz zu den ständigen Mystery-Anime mit der immer ähnlichen Besetzung oder den Sweet-Girls-Anime à la Teekyu oder Hacka Doll The Animation. Die Serie war unterhaltsam und die Charaktere nicht zu schrullig oder einfältig, das war auf jeden Fall angenehm. Mehr Input über die Hintergrunde wäre schön gewesen, aber so hofft man wenigstens auf eine Fortsetzung, was vermutlich nicht schlecht fürs Geschäft ist. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen, denn sehenswert ist der Anime auf jeden Fall und weil ich Tatsuya und die Klamotten ziemlich cool fand!

verfasst am 14.11.2015 von SunFish
Bewertung

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