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Forum Fan-Art & Fan-Fictions [FanFic] Chihiros Reise ins Zauberland
Hallo Zusammen.
Ihr kennt doch sicher alle den Film: Chihiros Reise ins Zauberland. Ein wunderschöner Film. Ich habe ihn kürzlich erst wieder au Super rtl gesehen und ich muss sagen er verzaubert mich immer wieder aufs Neue. Ein offenes Ende wie bei CRZ ist zwar schön und hat sicherlich seinen Charme aber ich konnte nicht anders als mich ans Schreiben zu machen. Mein erster Teil der Fortsetzung ist fertig, würde mich freuen wenn ihr das lesen würdet und mir Rückmeldung gebt. Wenn es euch gefällt werde ich noch mehr schreiben :)

Liebe Grüße Saana

p.s. Bitte seit gnädig was die Rechtschreibung angeht :D

Eine lange Zeit:
Es regnet und die Tropfen wollen nicht aufhören zu fallen. Chihiro sitzt alleine in ihrem Zimmer. Der Fernseher läuft. Wetterbericht. Unwetterwarnungen im ganzen Land. Sie seufzt. Ihre Augen wandern zum Fenser welches halb geöffnet ist. Sie beobachtet wie die sich die Regentropfen langsam zu einem kleinen Rinnsal vereinigt haben und nun auf die Fensterbank fließen. Chihiro steht auf und schließt das Fenster. Sie kann den Geruch von gebratenen Zwiebeln wahr nehmen. Ihre Mutter kocht.
Mit den Händen über den Kopf lässt sich Chihiro aufs Bett fallen. Fünf Jahre ist es nun her, damals war sie 11, vor fünf Jahren verwandelten sich ihre Eltern in Schweine und sie traf Haku, nein sein richtiger Name ist Kohaku. »Kohaku«, Chihiro flüstert den Namen vor sich hin.
Es klopft an der Tür. »Chihiro, kann ich rein kommen?«, es ist ihre Mutter. »Ja«, antwortet sie. Ihre Mutter kommt rein. Ihr Blick schweift über den laufenden Fernseher bist hin zur kleine Pfütze die sich auf der Fensterbank gesammelt hat. Sie seufzt. »Es gibt essen, danach fahre ich dich zum Training.« Chihiro nickt, nachdem sie aus der anderen Welt heim kehrte hat sie mit Kampfsport angefangen. Sie musste irgendwas machen.
Fünf Jahre, fünf lange Jahre und Kohaku ist immer noch nicht aufgetaucht. »Nigihayami Kohakunushi«, sie spricht den Namen laut aus. Ihre Mutter schaut sie verwundert an. »Wer ist das«, fragt sie neugierig. Chihiro schüttelt den Kopf, »Niemand... nur jemand den ich mal getroffen habe, aber das ich schon lange her.« Chihiros Mutter mustert sie eine Weile, dann verlässt sie das Zimmer.
»Nigihajami Kohakunushi«, flüstert Chihrio ernäut, dann steht sie auf und verlässt ihr Zimmer.

Schweigend stochert sie in ihrem Essen herum. Heute ist ein Düsterer Tag und sie hat keinen Hunger. Ihr wird immer noch ganz schlecht wenn sie ihrem Vater beim essen zu sieht, auch wenn es 5 Jahre her ist. Seine Esssucht hat ihn damals zu einen Schwein werden lassen, dass schlimmste daran ist, dass ihre Eltern sich an das alles überhaupt nicht mehr erinnern konnten. Chihiro hat ihnen auch nie etwas erzählt, sie würden ihr sowie so nicht glauben. Natürlich hatten ihre Eltern gemerkt das sie eine längere Zeit weg gewesen waren. Sie erklärten es sich so: In dem Essen war irgendein Mitteln gewesen, jemand hatte sie betäubt, deshalb können sie sich an nichts mehr erinnern. Naja das ist ihre Version der Geschichte. Eine Geschichte die eigentlich total Zauberhaft ist.

Nach dem Essen fährt Chirhiros Mutter sie zum Training. Es regnet immer noch, auch als Chihiro sich wieder auf den Weg nach Hause macht. Ihre Freundin will sie mit nehmen aber Chihiro besteht darauf zu laufen, auch wenn es ein weiter Weg ist. Sie ist so bedrückt und außerdem braucht sie Zeit und Raum zum nachdenken.
Innerhalb weniger Minuten ist sie komplett nass, aber es stört sie nicht. Im Gegenteil sie genießt den kalten Regen auf ihrer verschwitzten Haut. Die Straßen sind wie leer gefegt. Keiner möchte bei diesem Wetter draußen sein, außerdem wird es langsam dunkel. Sie kann sich in den Pfützen spiegeln. Auf einmal überkommt sie eine große Müdigkeit. Sie will nicht mehr weiter gehen, also setzt sie sich an den Straßenrand und betrachtet ihr eigenes Spiegelbild. »So viel Zeit..«, flüstert sie, »so viel Zeit, meine Haare sind so viel länger geworden und du wirst wohl niemals wieder kommen und sie sehen..«
Tränen laufen über ihre Augen und tropfen in die Pfütze. Sie bemerkt eine Bewegung, dann eine Berührung, eine intensive wunderschöne warme Berührung, doch sie kann nicht sagen woher sie kommt. Es ist niemand da. Sie steht auf und schaut sich um. Auf einmal ist sie hell wach. »Kohaku«, flüstert sie erst, dann lauter, »Kohaku«.
»Ich bin hier«, antwortet eine flüsternde Stimme. Chihiro wirbelt herum, sie kann niemanden sehen, aber sie weiß das er hier sein muss.
»Kohaku«, ruft sie in den Regen. »Der Boden«, Kohakus Stimme ist direkt an ihrem Ohr. Sie schaut auf den Boden und erschrickt. Da ist jemand in der Pfütze. Nein nicht irgendjemand, es ist Kohaku. Sie kann sein blasses Gesicht sehn, seine grünen Augen und seine dunklen Haare, sie sind länger geworden genau wie ihre. Er bewegt seinen Mund, doch seine Stimme ist nicht nur am Boden sondern überall. Sie halt wieder und wieder.
»Ich bin das Wasser und der Wind, ich umgebe dich, Chihiro, ich kann durch den Regen mit dir reden.« »Wieso..«, stottert Chihro, »wieso erst jetzt..«
»Ich war so lange im Badehaus, ich konnte nicht so einfach gehen, zu sehr war ich schon an diese Welt gebunden, ich bin dabei diese Bindung zu lösen doch es braucht seine Zeit. 5 Jahre hat es gedauert und nun endlich kann ich wenigstens auf diese Art mit dir reden.«

Chihiro starrt ihn an. Sie will ihn berühren aber sie hat Angst er könnte verschwinden wenn sie das Wasser berührt. Der Regen fällt, doch diesmal ist es anders. Jeder Tropfen ist eine Berührung von Kohaku, er durchdringt sie, wärmt sie auf. Chihiro sinkt auf den Boden, ihr Körper gibt sich seiner Berührung hin. Sie liegt auf den Boden, ihr Gesicht ganz nah an Kohakus.
Plötzlich wird es kalt. Ein unglaublicher Schmerz durchzieht ihren Körper. Sie kann Kohakuu schreien hören. »Kohaku, was ist los?«, ihre Stimme ist heißer und verzehrt durch den Schmerz. Sie kann kaum Atmen, die Luft in ihren Lungen brennt und trotzdem ist es eiskalt. Kohakus Schreie werden leiser, sie entfernen sich. Dann ist es still. Nur der Regen tropft leise vor sich hin. Chihiro liegt still da, der Schmerz hat nach gelassen aber sie ist nicht in der Lage sich zu bewegen. Der kalte Regen fällt unablässig. Chihro weint. Sie weiß das etwas schreckliches passiert sein musste. Ihr Atem geht langsam, es ist als würde sie sterben und alles an was sie denken kann ist Kohaku. Irgendwann fallen ihr die Augen zu. Vielleicht würde sie jetzt sterben, der Schmerz war so stark und so schrecklich in ihrem Herzen. Was ist mit Kohaku? Sie will zu ihm, so sehr zu ihm. Sie kämpft gegen die Müdigkeit an, versucht ihre Augen offen zu halten, versucht sogar um Hilfe zu schreien, doch sie bekommt nicht mehr als einen stöhnen heraus. Dann überkommt sie die Dunkelheit. Sie ist so stark und mächtig, so schwer. Sie verliert den Kampf.

Antworten
Hey Saana,

Chihiros Reise ins Zauberland ist in der Tat ein sehr schöner Film und auch eine Geschichte mit sehr viel Tiefgang. Mir fallen bei deiner Geschichte zwei Dinge auf - bei einem möchte ich Nachfragen und bei einem möchte ich dir noch Tipps geben. Zur Frage: Gibt es einen Grund, weshalb du im Präsens schreibst?
Zum Zweiten: Beschreibe doch die Umgebung noch ein wenig mehr, ich stelle mir z.B. folgende Fragen über Chihiro, wenn sie jetzt 16 ist: Wie sieht sie mittlerweile aus/welche Kleidung trägt sie? Ist sie ein typisches Mädchen? Ist sie jemals wieder zu dem Tunnel gegangen? Wie sieht ihr Zimmer aus, das Haus, die Siedlung, in der sie wohnt? Hat sie vielleicht ein Haustier? Oder ganz simple Dinge wie, was gab es zum Essen? Wie empfindet sie das Essen und denkt sie noch an Yubaba und die anderen?
Gerade diese Fragen wären für die Fortsetzung einer Geschichte wichtig, damit der Leser genau weiß, "was" für eine Chihiro nun vor ihm steht. Hätte sie vielleicht einigen Dinge im Nachhinein anders gemacht?

Falls du jemanden zum Korrekturlesen benötigst, dann kannst du dich gerne bei mir melden Huskee Happy Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen, denn ich vermute, dass du einen bestimmten Gedanken bei der Story verfolgst und du hast sie schon sehr schön geschrieben!

PS: Habe das Thema mal in den Bereich "Fan-Fiction" verschoben.

Hallo Sun_Fish, ja hat einen Grund, ich finde wenn man im Präsans schreibt wir man mehr in das Geschehen hineinkatapultiert, es ist einfach ein anderes Gefühl wenn man merkt das da gerade etwas in diesem Moment passiert.

Was das beschreiben angeht, ich lass solche Sachen immer gerne ein bisschen offen, damit sich der Leser sich das selbst vorstellen kann. Mich stört es beim lesen z.b wenn jemand ganz viel beschreibt und man sich dann gar kein eigenes Bild mehr machen kann. Dennoch hast du recht, ich hätte ein wenig mehr beschreiben können, werde ich auch noch machen, ich wollte im ersten Teil zunächst nur mal die Beziehung zwischen Chihiro und Kohaku verdeutlichen. Im zweiten Teil wird es auch mehr um Yubaba usw gehen. Chihiros Zimmer werde ich dann auch noch etwas genauer erläutern,ihr aussehen werde ich allerdings eher offen lassen, ich denke jeder wird sich sein eigenes bild von der 16 jährigen Chihiro machen und das finde ich ganz gut so.
Ich werde auf jeden Fall weiter schreiben, kann nur evtl etwas dauern, ich schreibe noch an einem anderen Projekt. Schreibe persönlich sehr viel, auf jedenfall werde ich versuchen die Geschichte etwas lebendiger fort zu führen^^

Ich kenne den Film und ja ich liebe ihn auch sehr. Ich fand es damals sehr schade, das er so ein offenes Ende war, bzw. das der Film nur ein Film war. Ich wollte damals so viel mehr haben.
Ja, so könnte es weiter gehen, ... wirst du noch weiter schreiben? Ich weiß, es ist lange her ... bist du noch aktiv hier? Wäre nämlich schön. Oder war es einfach nur eine Idee, die du so aufschreiben wolltest ... wie es sein könnte? ... Du siehst, ich habe viele Fragen.

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